29 Teilnehmende, 3 Impulsvorträge und 5 Arbeitsgruppen zu realitätsnahen Beispielszenarien – diese spannende Mischung gefiel den Anwesenden des Präsenz-Workshops „Wie kann die Luftraumintegration in Norddeutschland gelingen?“, der durch das von der Wirtschaftsförderung Nordfriesland koordinierte Projekt UAM-InnoRegion-SH organisiert wurde!
In den Räumen der Behörde für Wirtschaft und Innovation in Hamburg trafen sich Vertreter aus Behörden, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, um gemeinsam über die Wege für ein gelungenes Miteinander von bemannter und unbemannter Luftfahrt in Norddeutschland zu diskutieren.
Den Auftakt machten drei überaus interessante Impulsvorträge, die das Publikum über drei Initiativen aus Norddeutschland informierten: Zunächst wurde das bereits abgeschlossene U-Space-Reallabor im Hamburger Hafen und die daraus resultierenden Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen vorgestellt. Im weiteren Verlauf zeigten Vertreter aus Bremen und Niedersachsen ihre Fortschritte eines „U-Space Reallabors Nord-Westdeutschland und Deutsche Bucht & UAS-Leitstelle Bremen (USSP)“. Der abschließende Impulsvortrag thematisierte den ehemaligen NATO-Flugplatz in Leck und damit das größte Konversionsvorhaben Schleswig-Holsteins.
Im darauffolgenden Workshop erarbeiteten 5 interdisziplinäre Arbeitsgruppen die erfolgreiche Umsetzung konkreter Einsatzszenarien von Drohnen in Norddeutschland: Für die erfolgreiche Luftraumintegration unbemannter Flugsysteme zur medizinischen Versorgung, bei der Inspektion von Offshore-Windkraftanlagen sowie zum grenzüberschreitenden Flug nach Dänemark wurden ebenso Handlungsempfehlungen erarbeitet wie auch für Drohnenschwärme über Stadtgebiet oder für den künftigen U-Space Nord-Westdeutschland. Das Ergebnis waren 5 Präsentationen konkreter Umsetzungsbestrebungen, die von den Teilnehmenden mit großem Interesse verfolgt wurden.
Die abschließende Kontaktbörse ermöglichte es den Teilnehmenden, sich für Folgetermine zu registrieren, in denen in den folgenden Wochen neue Fokusgruppen gebildet werden.
Insgesamt betrachtet bot der Workshop eine abwechslungsreiche Mischung aus Informationsbereitstellung, operativer Arbeit an konkreten Beispielszenarien sowie Vernetzungsmöglichkeiten für all diejenigen, die ein besonderes Interesse an einem gelungenen Miteinander von bemannter und unbemannter Luftfahrt haben.