Die knapp 40 Plätze für die geführte Tour zum ehemaligen NATO-Flugplatz Leck mitsamt anschließender Vertiefung auf dem Gelände vom GreenTec Campus waren schneller vergeben als so manche Drohne fliegen kann! Den Auftakt für den Ausflug des von der Wirtschaftsförderung Nordfriesland koordinierten Bündnisses UAM-InnoRegion-SH machte eine gemeinsame Fahrt mit dem Wasserstoffbus des Unternehmens GP Joule von Husum über Bredstedt und Enge-Sande nach Leck. Eines der Projektziele besteht in der Vernetzung von regionalen und überregionalen Akteuren aus der noch jungen Drone Economy und so wurde die Anfahrt für ein erstes Business-Speed-Dating unter den Teilnehmenden genutzt, um schnell und unkompliziert neue Kontakte zu knüpfen.
Am Fliegerhorst angekommen, bewies sich Andreas Deidert, der Bürgermeister der Gemeinde Leck, als versierter Kenner des größten Konversionsprojekts in Schleswig-Holstein. Nach einer Besichtigung der Gebäude des zukünftigen AirParks, in denen in Zukunft auch das geplante Drohnenkompetenzzentrum untergebracht sein soll, führte der Weg weiter zum ebenfalls auf dem Flugplatzgelände beheimateten Testbereichs des Projekts 5G-TELK-NF (https://www.5g-telk-nf.sh/). Dort präsentierte Jan Binnebesel vom Unternehmen mb + Partner Luftfahrtechnologie gemeinsam mit weiteren Partnern aus dem Projektkonsortium den aktuellen Stand der Forschung. Vor der Weiterfahrt mit dem Wasserstoffbus nach Enge-Sande unternahm die Besuchergruppe unter Begleitung von Andreas Deidert einen Abstecher auf den Teil des Fliegerhorsts Leck, der seit einiger Zeit die Teststrecke des Kraftfahrtbundesamtes beheimatet.
Am GreenTEC Campus angelangt, konnte sich die Gruppe im Rahmen einer Rundfahrt einen Überblick über das Gelände des ehemaligen Militärdepots verschaffen. Bei Zwischenstopps an verschiedenen Stellen des grünen Technik- und Innovationsparks zeigten Marten Jensen und weitere Vertreter des GreenTEC Campus mehrfach auf, welches Potenzial das Thema Drohnentechnologie für weite Teile unseres Alltags bereithält und wie dadurch Prozesse effizienter und nachhaltiger gestaltet werden können. Abgerundet wurde der Besuch des Entwicklungsgeländes durch ein gemeinsames Mittagessen sowie einen Vertiefungsvortrag.
Nachdem für einen Teil der Gruppe der eindrucksvolle Ausflug bereits in Enge-Sande endete, brachte der Wasserstoffbus die restlichen Ausflüglerinnen und Ausflügler zurück zum Ausgangspunkt in Husum, wo die Tour nach rund 6 spannenden Stunden ihren Abschluss fand. Das große Interesse am zukünftigen Dreh- und Angelpunkt des Projekts UAM-InnoRegion-SH auf dem ehemaligen NATO-Flugplatz Leck zeigte sich deutlich, so dass es mit Sicherheit nicht die letzte Tour dieser Art gewesen sein wird.
Gruppenfoto Flugplatz: Sebastian Kaiser (SHZ)